Simone Zaugg
Lost Habitats 2023
Baumpfähle rund (ø 8 cm, L 200 cm), Baumpfähle halbrund (ø 8 cm), Baumbindegurte, Acrylglasrohre ø 5 cm,
Aktivboxen mit Abspielgerät, Bewegungsmelder, Strom- und Audiokabel, Befestigung Technik
Fotos: © Simone Zaugg
Lost Habitats ist eine Soundinstallation und besteht aus vier leeren „Dreiböcken“ (Baumschutz aus drei Pfählen). Die Arbeit bildet eine Passage zwischen Natur und Kultur, zwischen dem Naturschutzgebiet hinter der Straße und dem Kanal an der Schleuse Kleinmachnow und nimmt Bezug auf einen vorhandenen jungen Baum, der von einem Dreibock geschützt wird.
In drei der vier leeren Dreiböcke sind Bewegungsmelder, eine Aktivbox und ein Abspielgerät eingebaut. Wenn sich die Besucher*innen den baumlosen, vermeintlich leeren Baumhalterungen nähern, setzt der Sound ein und sie hören Geräusche von in Bäumen lebenden Tieren wie z.B. Krähen und andere Vögel, Zikaden oder Eichhörnchen.
Entfernen sich die Besucher*innen wieder, verstummen auch die Geräusche und die Objekte werden zu Leerstellen, denen die Biodiversität und somit auch die Funktion abhanden gekommen ist.
Die Arbeit schlägt einen Bogen von der geschützten Natur zum vom Menschen initiierten und kultivierten Eingriff in diese. Indem sie die fehlenden Bäume inszeniert, schafft sie visuell und installativ eine Leerstelle. Dadurch dass die Besucher*innen temporär die leeren und auch stummen Stellen wieder aktivieren, erinnert die Intervention an die akustische Vielfalt der Geräusche, die verlorengehen oder schon verlorengegangenen sind.
Lost Habitats 2023
Baumpfähle rund (ø 8 cm, L 200 cm), Baumpfähle halbrund (ø 8 cm), Baumbindegurte, Acrylglasrohre ø 5 cm,
Aktivboxen mit Abspielgerät, Bewegungsmelder, Strom- und Audiokabel, Befestigung Technik
Fotos: © Simone Zaugg
Lost Habitats ist eine Soundinstallation und besteht aus vier leeren „Dreiböcken“ (Baumschutz aus drei Pfählen). Die Arbeit bildet eine Passage zwischen Natur und Kultur, zwischen dem Naturschutzgebiet hinter der Straße und dem Kanal an der Schleuse Kleinmachnow und nimmt Bezug auf einen vorhandenen jungen Baum, der von einem Dreibock geschützt wird.
In drei der vier leeren Dreiböcke sind Bewegungsmelder, eine Aktivbox und ein Abspielgerät eingebaut. Wenn sich die Besucher*innen den baumlosen, vermeintlich leeren Baumhalterungen nähern, setzt der Sound ein und sie hören Geräusche von in Bäumen lebenden Tieren wie z.B. Krähen und andere Vögel, Zikaden oder Eichhörnchen.
Entfernen sich die Besucher*innen wieder, verstummen auch die Geräusche und die Objekte werden zu Leerstellen, denen die Biodiversität und somit auch die Funktion abhanden gekommen ist.
Die Arbeit schlägt einen Bogen von der geschützten Natur zum vom Menschen initiierten und kultivierten Eingriff in diese. Indem sie die fehlenden Bäume inszeniert, schafft sie visuell und installativ eine Leerstelle. Dadurch dass die Besucher*innen temporär die leeren und auch stummen Stellen wieder aktivieren, erinnert die Intervention an die akustische Vielfalt der Geräusche, die verlorengehen oder schon verlorengegangenen sind.