Katrin Schmidbauer

Werk von Katrin Schmidbauer für die Ausstellung "badengehen" 2022Werk von Katrin Schmidbauer für die Ausstellung "badengehen" 2022Werk 1 von Katrin Schmidbauer für die Ausstellung "badengehen" 2022

floating sixies 2022

Alukaschierte Noppenfolie, Holz

Fotos: © Marcus Glahn, Susanne Ahner, Katrin Schmidbauer

Katrin Schmidbauer legt auf das Wasser Folien aus, die wie Blütenblätter von Wasserpflanzen, etwa Seerosen das Nass bedecken. Dabei breitet sie das Folienkleid in einer geometrischen Ordnung aus.

Sie lässt sich von dem Muster der Betonformsteinwände der Freibadanlage inspirieren. Dieses entwickelt sie zu einer großzügigen Ornamentfläche und kontrastiert den Schimmer des Wassers mit der Spiegelung von silberner Folie. „Floating Sixties“ nennt sie ihre Installation und versetzt die Dynamik der Betonformsteine in eine schwimmende Leichtigkeit.

Ihre Installation steht für Schmidbauers Interesse an urbanen Strukturen und Ornamenten, die sie in ihrer Reihe „Urban Tatooing“ ausführt. Inspirationen und Anklänge der so genannten Urban Art oder Street Art deuten sich an.

Werk 2 von Katrin Schmidbauer für die Ausstellung "badengehen" 2022Werk 2 von Katrin Schmidbauer für die Ausstellung "badengehen" 2022Werk 2 von Katrin Schmidbauer für die Ausstellung "badengehen" 2022

aus aktuellem Anlass 2001/2022

Polystyrol tiefgezogen, Campingtische, Wärmelampen

Fotos: © Marcus Glahn

Katrin Schmidbauer thematisiert in einer Folge von modellhaften Raumszenerien von Garten-Schwimmbecken den Traum vom privaten Nass, dem eigenen Swimming-Pool, ein Wohlstandsmuster der 1970er Jahre.