Patricia Pisani

Werk 1 von Patricia Pisani für die Ausstellung "badengehen" 2022Werk 1 von Patricia Pisani für die Ausstellung "badengehen" 2022Werk 1 von Patricia Pisani für die Ausstellung "badengehen" 2022Werk 1 von Patricia Pisani für die Ausstellung "badengehen" 2022Werk 1 von Patricia Pisani für die Ausstellung "badengehen" 2022

Unterwassernarziss 2022

Drei Spiegel auf Staffeleien

Fotos: © Patricia Pisani

Patricia Pisani installiert zwei Werke, die beide mit dem Medium des Wassers arbeiten und dabei recht unterschiedliche Fragen ansprechen.

Zum einen ist es die Installation eines Spiegel-Triptychons im Wasser, dass das Leben am Beckenrad visuell unter Wasser setzt, die äußere Erscheinung in der Brechung von Licht und Wasser verfremdet, fast schon zerfließen lässt.

Das ist nicht nur optisch kurios, es spricht auch die Sensibilität und Fragilität des Eigenbildes an.

Nicht ohne Grund ruft Patricia Pisani im Titel ihrer Installation die antike Mythologie des Jünglings Narziss auf, der sich am Brunnen in sein Spielbild verguckt und an der damit geschaffenen Selbstliebe zugrunde geht.

Werk 2von Patricia Pisani für die Ausstellung "badengehen" 2022Werk 2 von Patricia Pisani für die Ausstellung "badengehen" 2022Werk 2 von Patricia Pisani für die Ausstellung "badengehen" 2022

Sieben Kontinente 2022

Sieben Seenotrettungsringe

Fotos: © Patricia Pisani

Pisanis zweite Installation aus sieben Rettungsringen, thematisiert den Klimawandel und das damit verbundene Ansteigen der Meeresspiegel.

Diese Rettungsringe befinden sich in einem kunstvollen Equilibrium, sie schwimmen – aber unter dem Wasser. Hier ist es schon fünf nach zwölf! Sie stehen als eine Metapher für die Situation von vielen Inseln, Regionen, Gesellschaften, denen der Klimawandel die Existenz abgräbt, sie überspült und unter Wasser setzt.

Pisani setzt jeden Ring für einen der sieben Kontinente ein und verweist auf die Globalität der Bedrohung.